Stadtwohnen. Eigentumswohnungen

Im Jahr 1900 erwarb der Kaufmann Otto Düber das Grundstück Ludwig-Beck-Straße 10 für eigene Wohnzwecke. Nach Plänen des Architekten Theodor Paul Klotzsch entstand ein Wohngebäude mit abwechslungsreicher Dachlandschaft und Bezügen zum neoromantischen Heimatstil. 

Die Fassade wird durch Erker, Balkone und Wintergarten geöffnet. Teilweise wurden Gestaltungselemente der Landhausarchitektur in Form von hölzernen Schmuckelementen und dekorativen Holzbauteilen aufgenommen. Der Sockelbereich wird beherrscht von grün glänzenden Fliesen. Die Farbe Grün wiederholt sich in dem winzig gestalteten Holzfensterladen im Zwerchgiebel. Die Verandafenster sind mit besonders schönen Oberlichtern gestaltet. In dem Fenster über dem Eingang ist die Hausnummer in geschwungener Schrift eingeätzt. Die liebvollen Gestaltungselemente werden im Inneren der Villa in Bleiglasfenstern, Stuckdecken, historischen Türen und anderen Holzbauteilen fortgeführt.

Über eine eigene Zufahrt gelangen man auf das umlaufende Gartengrundstück mit Kutscherhaus im Innenbereich. Für die Bewohner stehen private PKW-Stellplätze im Innenbereich des Anwesens zur Verfügung. Nach behutsamer und liebevoller Rekonstruktion im Jahr 1998 wurde die Villa Düber als Wohn- und Geschäftshaus genutzt. 

Im Hochparterre und 1. Obergeschoss wurden die großzügigen Etagenwohnungen mit fünf Zimmern beibehalten. Eine klare Formensprache mit Gestaltungselementen des Jugendstils verleihen den Räumlichkeiten zeitlose Eleganz. In Absprache mit den zukünftigen Bewohnern werden die Wohnungen renoviert und an die Bedürfnisse modernen Wohnens angepasst. Im 2. Obergeschoss entsteht eine moderne Maisonette über zwei Ebenen. Etwaige Instandsetzungsmaßnahmen am Gebäude werden durchgeführt und alle erforderlichen Schönheitsreparaturen nachgeholt. Diesbezüglich wurde eine umfangreiche Baubeschreibung erstellt. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein eingetragenes Baudenkmal der Stadt Leipzig.